Laelia Kaderas

Ich. Ich?

Als anerkannter Coach für The Work of Byron Katie (vtw)* begleite ich Sie

 

Dass ich das Buch „Lieben was ist“ überhaupt aus dem Bücherei-Regal genommen habe: Schon das war merkwürdig. Weder Titel noch Cover sprachen mich an, und trotzdem nahm ich es mit. Ich las es und vertiefte mich und versuchte es mit den Fragen und Umkehrungen selbst. Ganz unsicher noch und voller Zweifel tastete ich mich an ein „Problem“ heran, das mir viel Stress bereitete: mein Vater.

 

Dabei bemerkte ich überrascht, dass die Art und Weise, wie mein Vater mit mir sprach, nichts mit mir persönlich zu tun hatte. Noch Merkwürdigeres passierte: Ich verlor auf der Stelle die Angst – und spürte eine echte, herzoffene Verbindung zu dem Menschen, der für mich 45 Jahre lang „die Ursache all meiner Probleme“ gewesen war. Ich konnte nicht fassen, was da vor sich ging. Ich hatte mir doch nur ein paar einfache Fragen gestellt ...

 

Den Geist betrachten

Mittlerweile stelle ich mir diese Fragen täglich. The Work ist für mich längst nicht mehr nur eine Methode, sondern eine Haltung – so wie der Dharma. „Wahres“ erfahre ich überall da, wo Konzepte „sich selbst loslassen“, wo es weit wird und frei. Das alles IST, jenseits von Worten. Und gerade deshalb: absolut real. 

 

Worte & Kommunikation

Worte ... ach ja. Mit Worten habe ich viele Jahrzehnte beruflich gearbeitet und tue es immer noch. Der Umgang mit ihnen hat – wie mit meiner Freiberuflichkeit – das Anstrengende verloren, das Verbissene. Immer noch nenne ich meinen ersten Beruf „Redakteurin und Texterin“; und was ich tue, sieht aus wie vorher. Und doch ist alles anders und verändert sich ständig: Kommunikation und Arbeit sind leicht geworden, ein Spiel des Geistes, und ich gehe jetzt freier damit um. Unbeschwerter – selbst wenn Aufträge ausbleiben oder alles schief zu gehen scheint.

 

Erlaube mal !

Wenn Ängste aufkommen oder Sorgen oder Ärger, untersuche ich die Überzeugung dahinter. Die Zeit dafür richte ich mir ein. Ich erlaube es mir. Manchmal erlaube ich mir auch, weiter mit meinen Geschichten umherzulaufen und gestresst zu sein. Besteht das Ich denn nicht aus einer Vielheit geglaubter Gedanken – gerade vorbei, noch nicht da, unentwegt bewegt? Und bin ICH nicht ureigentlich die Stille – reines Wissen und Sehen, ohne Anfang, ohne Ende, unbewegt?